Die Warteschlange

Sabrina Keseberg
2011-10-26 14:01:00 / Unterrichtsalltag/Schulleben / Kommentar 1

Damit sich am Pult keine langen Warteschlangen bilden, gibt es verschiedene Tricks:

• Am Pult hängt eine laminierte Liste, in die sich ein Schüler mit Folienstift eintragen darf, wenn er Hilfe braucht. Wenn er dazu schreibt, wobei er Hilfe benötigt, können auch Mitschüler auf ihn zugehen, um ihm zu helfen. Wurde dem Schüler geholfen, wischt er seinen Namen wieder aus.

• Vor dem Pult hängt eine Schlange aus Tonkarton. Benötigt ein Schüler Hilfe, steckt er eine Wäscheklammer mit seinem Namen darauf an die Warteschlange. Bei beiden Möglichkeiten kann der Schüler an seinen Platz zurückgehen und die Wartezeit sinnvoll nutzen, z.B. indem er zuerst eine andere Aufgabe erledigt.

• In der Mitte des Gruppentischs liegt eine Karte, auf der “Ich brauche Hilfe.” geschrieben steht. Hält ein Schüler sie hoch, kann der Lehrer zu ihm hingehen.

• Damit ein Schüler, der eine Aufgabe erledigt hat, nicht anstehen muss, steht auf dem Pult ein Ablagekorb mit der Aufschrift “fertige Arbeiten”. So kann der Schüler sein Heft oder seinen Schnellhefter hineinlegen und an der nächsten Aufgabe weiterarbeiten. Der Lehrer kann sich so die Zeit, zu der er erledigte Aufgaben kontrolliert, flexibel (nach Dringlichkeit) einteilen.

 

P.S.: Bitte nehmen Sie es mir nicht übel, dass ich der Einfachheit halber nur die männlichen Formen der Schüler und der Lehrer aufgeführt habe. ;-)


Kommentare 1
Einträge insgesamt: 1

Frauke N., 22.10.12 19:51

Meine Schüler bekommen zu Stundenbeginn ihre ca A5 große Namenkärtchen. Sind sie mit einer Aufgabe des Wochenplanes fertig, legen sie das Kärtchen in einer Plastekiste ab und können der Reihe nach zur Kontrolle kommen. Zwischenzeitlich werden die folgenden Aufgaben weiter bearbeitet, so dass kein "Leerlauf" entsteht. Schüler, welche ebenfalls eine Kontrollfunktion besitzen, können sich die nächsten Schülerkarten auch aus dieser Box holen. Nach der Kontrolle verbleiben die Karten wieder beim Schüler und werden erst am Stundenende eingesammelt. So kann jeder sein Tempo bestimmen (Ziel ist natürlich das Schaffen des Planes), bewegt sich zwischendurch und kann idividuelle Zuwendung und gegebenenfalls Hilfe erhalten.

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